Achtsamkeit – Was ist das?
Meditieren bringts
Achtsamkeit wie wir sie verstehen, bedeutet völlig im hier und jetzt zu sein. Die meisten Menschen sind in einer Art „Wachschlaf“ im Alltag. Sie gehen ihren gewohnten Tätigkeiten nach oder lenken sich ab mit Fernsehen. Sie sind sich in dem jeweiligen Augenblick nicht ihrer wertvollen Lebenszeit in diesem Moment gewahr.
Durch das Training der Achtsamkeit erlangen wir mehr Zeiten des wach seins. Wir werden uns gewahr, was wir gerade tun, was die Mitmenschen gerade tun und trainieren unser Gehirn mehr Zeiten des Bewusstseins zu erleben. Das ist eine tolle Erfahrung. Durch Training werden die Phasen immer länger und es kostet immer weniger Anstrengung sich gewahr zu sein.
Nicht achtsam zu sein ist auch in vielen Fällen eine Art Schutzmechanismus. Es gibt viele Tätigkeiten, die wir gar nicht gerne tun und so ist es eine gute Erfindung unseres Geistes, einfach abzuschalten. Daher geht es bei der Achtsamkeit auch darum, sich einzulassen auf den jeweiligen Moment. Dabei ist es hilfreich den Moment nicht zu bewerten. Zunächst einmal nicht zu urteilen, sondern den Moment auf sich wirken zu lassen und aus dieser Haltung heraus Dinge zu bemerken, für die man vorher blind war. Das alles kann in kurzer Zeit trainiert werden. Es ist einfach, aber man muss es tun und üben.